Keine Angst vorm Vorgespräch
Vielleicht kennen Sie ja die Pfarrerin oder den Pfarrer Ihres Vertrauens und freuen sich auf den Besuch, aber selbst wenn nicht: Sie werden einem aufmerksamen Zuhörer und einer anregenden Gesprächspartnerin begegnen. In erster Linie dient das Gespräch, das in der Regel drei bis vier Monate vor der Trauung stattfindet, dem gegenseitigen Kennenlernen.
Der Pfarrerin und dem Pfarrer hilft das, die Trauung persönlich zu gestalten. Sie als Paar können die Gelegenheit dazu nutzen, noch eigene Fragen loszuwerden. Darüber hinaus werden Sie in diesem oder einem zweiten Gespräch gemeinsam den Ablauf des Gottesdienstes planen. Folgendes könnte zur Sprache kommen:
- Ihre Liebesgeschichte und Ihr Werdegang vor Ihrem Kennenlernen
- Eine frühere Ehe eines oder beider Partner*innen
- Ihre Vorstellung von Liebe und Partnerschaft
- Was Sie aneinander schätzen
- Ihr Glaube
- Vorstellungen vom Gottesdienst – Musikwünsche, Blumenschmuck, Liedblatt, Angehörige, die mitgestalten
- Gedanken zum Trauspruch
Oft entwickelt sich ein intensives Gespräch über Gott und die Welt, über Beziehungen im Allgemeinen und das Paar im Besonderen, an das sich alle Beteiligten noch gern zurückerinnern.
Vorbereiten müssen Sie nichts. Sollten Sie aber gern vorbereitet in das Gespräch gehen, so können Sie:
- die Anmeldung zur Trauung ausfüllen (digital im Pfarramt erhältlich)
- sich bereits einen Trauspruch überlegen (www.trauspruch.de)
- sich vorher überlegen, was Ihnen für Ihren Hochzeitsgottesdienst wichtig ist
- Fragen überlegen, die Sie dem Pfarrer/der Pfarrerin stellen möchten.
Stammbuch: Spätestens zur Trauung mitbringen
Und nicht vergessen: das Stammbuch spätestens zur kirchlichen Trauung mitbringen! Für die bayerische Landeskirche ist die Heirat auf dem Standesamt der rechtsverbindliche Akt. Erst wenn ein Paar standesamtlich verheiratet ist, kann die kirchliche Trauung gefeiert werden.